Kleinstadt


Wie sieht es eigentlich mit der Lebensqualität im ländlichen Raum, in den Kleinstädten, in den Gemeinden und in den Dörfern aus, nun da Deutschlands Großstädte wachsen? Wie verändern sich die ländlichen Gemeinden, die so charakteristisch für die deutsche und europäische Stadtlandschaft sind und in denen der Großteil der Bevölkerung lebt? Während dort nach wie vor Einfamilienhausgebiete wachsen, der Autoverkehr dominiert und der Onlinehandel floriert, prägt Überalterung und Leerstand die oftmals historischen Stadtkerne. So auch in der niedersächsischen Kleinstadt Königslutter am Elm.
Anhand der Themen



Innenentwicklung, Erreichbarkeit, freiräumliche Qualität und Bevölkerungsbeteiligung wurde für Königslutter am Elm eine Intensivierungsstrategie mit Pilotprojekten vorgeschlagen, die das Wachstum der Stadtränder durch Einfamilienhäuser begrenzt und jegliche zukünftige Entwicklung auf die Innenstadt konzentriert – z. B. mit vielfältigen Wohntypen, neuen Programmen wie urbanen Manufakturen, neuen Mobilitätsformen und hochwertigen öffentlichen Räumen. Parallel dazu wurde die Arbeit innerhalb eines Beteiligungsverfahrens in Form von „offenen Büros“ mit Gemeinde und Bewohnern abgestimmt.


Architekt*innen 
Bureau Ali Saad and Marta Torres Ruiz
(Architektur und Städtebau)
Partner*innen
Initialdesign / Dr. Wilhelm Klauser (Strategie & Programm), w+p Landschaften (Landschaft),
Bernd Hoge Architekten (Berater Tourismus)
Zeitraum
2018/19
Art
Städtische Strategie, Bürgerbeteiligung
Auftraggeber*in
Stadt Königslutter am Elm
Ort
Königslutter am Elm, Niedersachsen, DE
Fläche
386 ha
Status
Completed
Publikation vollständiger Bericht